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CTH 480.1

Citatio: S. Görke – S. Melzer (ed.), hethiter.net/: CTH 480.1 (TX 15.02.2016, TRde 10.02.2016)



§7
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§7
49 -- Am 12. Tag aber ste[llt] sich die „Ihre-Nase-ist-durch[stochen]“, eine reine Frau, vor das Tor des Tempels.
50 -- Und sie reinigt die Gottheit mit Teig aus Gerstenbrei und [ali-Wo]lle [vom Mund] des Eides der nakku-13.
51 -- Danach aber reinigt sie die [Gott]heit vom Mund des E[id]es der nakku- mit dem Utensil der Königin, Teig aus Gerstenbrei und ali-Wolle.
52 -- Danach aber reinigt sie die Gottheit vom Mund des Eides der nakku- in der Mitte des Utensils der Königin, des Teiges aus Gerstenbrei und der ali-Wolle.
53 -- Danach aber reinigt14 sie die Gottheit hinsichtlich aller Verfluchungen – welche bösen Menschen auch immer in der Nähe und welche in ein fremdes Land geschaffte (sie geäußert haben) – und in der Angelegenheit des Vaters und des Großvaters mit Teig aus Gerstenbrei und ali-Wolle.15
54 -- Dahinter aber hält man das Utensil der Königin.
55 -- Und sie waschen sich
56 -- und besprengen den Tempel.
Wort ist auf Rand geschrieben.
Der Rest der Zeile ist gefüllt mit Zeichen von A1 Rs. 32.
Auf dem Foto ist der Winkelhaken des ḫu nur sehr schwer zu erkennen.
Nach ud- ist noch ein kleiner waagerechter Keil zu erkennen.
HW2 A 555b liest am Anfang des Wortes ⌈pí⌉-ḫu-.
Es sind noch zwei kleine liegende Keile nach - zu erkennen.
Wort ist auf Rand geschrieben.
Vgl. CHD L-N 374b, s.v. nakku-.
HW2 A 555b „beseitigt“.
Vgl. für diesen Kolon HW2 A 555bf., wo die grammatikalischen Schwierigkeiten auf Übersetzungsfehler aus dem Hurritischen zurückgeführt werden. Der Relativsatz wird aufgrund fehlender Verbindungen zum Hauptsatz hier eingeschoben.

Editio ultima: Textus 15.02.2016; Traductionis 10.02.2016